Bleaching
Bleaching wird immer beliebter.
Helle Zähne können ein Lächeln verschönen und das Selbstbewußtsein stärken.
Aber Achtung, nicht jedes Mittel und/oder jede Methode führt auch zu dem gewünschten Erfolg. Vor der Zahnaufhellung sollten sie unbedingt Rücksprache mit Ihrem Zahnarzt halten.
Nicht immer ist eine Aufhellung sinnvoll oder möglich, auch sollten evtl. auftretende Nebenwirkungen bedacht werden.
Voraussetzungen:
Die Zähne sind gesund, es liegen keine kariösen Läsionen, Risse, Sprünge, Frakturen und/oder undichte Füllungen vor. Bleaching-Material könnte in den Zahn eindringen und diesen dauerhaft schädigen. Das Zahnfleisch ist nicht entzündet und es liegen keine Zahnbetterkrankungen vor.
Vor der Behandlung sollte eine Professionelle Zahnreinigung ( PZR ) durchgeführt werden um störende Beläge und/oder aufgelagerte Verfärbungen zu entfernen, da diese das Ergebnis negativ beeinflussen und ein zu starkes Bleichen erforderlich machen würden.
Bleichen:
Es gibt verschieden Bleichverfahren auf dem Markt, welche, die Sie zuhause durchführen können und welche, die in der Praxis durchgeführt werden müssen.
Beim Bleichen zuhause werden in der Regel konfektionierte Schienen und ein Bleichmittel mit niederer Konzentration verwendet. Beides führt dazu, dass das Bleichen sehr langsam und unregelmäßig geschieht und oft nicht annähernd den gewünschten Effekt erzielt.
Beim Bleichen in der Praxis werden individuelle Schienen mit guter Paßform angefertigt, die das höher konzentrierte Bleaching-Gel exakter am Ort hält und so ein Bleichen gezielter erfolgen kann. Außerdem kann Ihr Behandler gezielt ein Bleaching-Gel unterschiedlicher Konzentration auswählen, entsprechend der Notwendigkeit, und so ein zu starkes Bleichen vermeiden, das Ihrem Zahn Schaden zufügen könnte.
Evtl. sind 2-3 Bleaching-Behandlungen notwendig um das gewünschte Ergebnis zu erreichen, manchmal wird es aber auch nicht erreicht, dessen sollte sich der Patient immer bewußt sein.
Alternativ kann in der Praxis das Bleachen durch direktes Auftragen des Gels auf die Zähne durch den Zahnarzt erfolgen, und die Therapie in einer Sitzung durchgeführt werden.
Probleme:
- Kronen, Brücken, Keramik-Veneers, Füllungen etc. können nicht gebleicht werden, sie werden ihre Farbe beibehalten. Sie müssen evtl. nach erfolgtem Bleichen erneuert und der neuen Zahnfarbe angepaßt werden.
- Zähne mit einer Wurzelfüllung müssen zusätzlich von innen heraus gebleicht werden. Ob jedoch die Farbe der gesunden Zähne erreicht wird ist nicht immer garantiert.
- Während der Behandlung kann es zu Zahnfleischbrennen kommen. Wird dieses zu stark, so sollte die Schiene sofort entfernt und die Zähne gründlich vom Bleaching-Gel befreit werden.
- Das Zahnfleisch kann weißlich verfärbt sein, dies verschwindet aber nach einiger Zeit wieder. Auf keinen Fall sollte jetzt sofort weitergebleicht werden. Geben Sie Ihrem Zahnfleisch eine Ruhepause von ein paar Tagen. Jetzt kann nach ärztlicher Rücksprache erneut gebleicht werden.
- Patienten klagen anfänglich manchmal über eine erhöhte Temperaturempfindlichkeit der gebleichten Zähne. Suchen Sie Ihren Zahnarzt auf, er wird Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Empfindlichkeit läßt in der Regel wieder nach.
Gebleichte Zähne bleiben nicht dauerhaft hell, sondern dunkeln je nach Ess- und Genußgewohnheiten wieder nach. Besonders Rauchen hat hier einen sehr negativen Einfluß. |