Fluoride

 

Fluoride sind natürliche Salze die für den Aufbau von Zähnen unverzichtbar sind. Sie dringen in den Zahnschmelz ein und machen diesen widerstandsfähiger gegen Säuren.

Säuglinge erhalten in den ersten Lebensmonaten eine Kombination aus Vitamin D und Fluoriden ( D-Fluorette ). Das Vitamin D dient dem Knochenaufbau, das Fluorid lagert sich bei der Bildung des Zahnschmelzes in Form von Fluor-Hydroxilapatit in diesen ein und erhöht die Säureresistenz des Schmelzes.

Auch danach kann die Gabe von Fluor-Tabletten durchaus Sinn machen, denn während der gesamten Schmelzbildung lagert der Körper, wenn Fluorid vorhanden ist, dieses in den Zahnschmelz ein. Sind alle bleibenden Zähne durchgebrochen, so macht die Fluoridgabe mittels Tabletten keinen Sinn mehr und kann eingestellt werden. Aber Achtung, die für das entsprechende Alter angegebene tägliche Höchstdosis an Fluorid sollte nicht überschritten werden. Hierbei gilt auch die Aufnahme von Fluoriden aus der Nahrung, der Zahnpasta und Getränken mitzuberücksichtigen. Die tägliche Tablettendosis muß um diesen Wert reduziert werden. Erfolgt eine zu hohe tägliche Dosis an Fluoriden, so können dauerhafte Verfärbungen der Zähne ( weißliche, bis weißlich-gelbe Flecken ) die Folge sein.

Sind alle bleibenden Zähne vorhanden, so erfolgt die Fluoridierung des Zahnschmelzes über Zahnpasta und Fluorid-Gels. Hier dringen die Fluoride nur in die ersten Mikrometer des Zahnschmelzes ein und gehen auch schnell wieder verloren, müssen folglich kontinuierlich wieder zugefügt werden.