Dr. Michael Doerner Zahnarzt Angelbachtal  - Dateiname: head_logo_zahnarzt_dr_doerner.png
 
Dr. Michael Doerner Zahnarzt Angelbachtal  Abstand

Krebsvorsorge

 

Weltweit erkranken jährlich ca. 12 Millionen Menschen an Krebs, ca. 400.000 davon alleine in Deutschland.
Ursache sind u.a. genetische Disposition und unser Lebensstil.
Ca. 40% der Krebserkrankungen wären bei entsprechendem Lebensstil vermeidbar.
Zu den wichtigsten Präventionsmaßnahmen zählen:

-Verzicht auf das Rauchen

Ca. 30% aller Krebserkrankungen sind auf den Konsum von Tabak zurückzuführen.
Häufigste Krebsart ist das Bronchialkarzinom ( Lungenkrebs ), aber auch Mundhöhlen-, Kehlkopf- und Speiseröhrenkrebs wird durch Rauchen gefördert. Zudem besteht ein erhöhtes Risiko für Harnblasen-, Bauchspeicheldrüsen-, Nieren- und Magenkrebs.
Bei Rauchern, die bereits in jungen Jahren angefangen haben beträgt der Verlust der Lebenserwartung ca. 20-25 Jahre. Diejenigen, die erst im höheren Alter begonnen haben kostet es immerhin noch 8 Jahre ihrer normalen Lebenserwartung.

-Mäßiger Alkoholkonsum

Bei Menschen mit hohem Alkoholkonsum treten nicht nur Leber-, Dickdarm-, Speiseröhren- und Brustkrebs erhöht auf, sondern auch bösartige Tumoren des Mund-Rachen-Raumes.

-Vermeiden von Übergewicht

Mit jedem Kilo zuviel steigt die Krebsgefahr.
Besonders begünstigt sind Darm-, Brust-, Gebärmutter-, Niere- und Speiseröhrenkrebs.
Bei einem BMI ( Body-Mass-Index ) von 30 ist statistisch das Darmkrebsrisiko bereits doppelt so hoch.

-Regelmäßige Bewegung

Auch ein stetiger Bewegungsmangel begünstigt das Auftreten von Krebs.
Dies betrifft Darm-, Prostata-, aber auch Brustkrebs.
Wer sportlich aktiv ist hat ein geringeres Risiko an Krebs zu erkranken.
Empfohlen sind 30-60 Minuten leichte bis mittlere körperliche Betätigung pro Tag bei mind. 5 Tagen in der Woche.

-Vermeidung intensiver Sonnenbestrahlung

Sonnenstrahlen sind Risikofaktor Nr.1 für die Entstehung von Hautkrebs.
Besonders Kinder sind stark gefährdet, denn die UV-Dosis die in den ersten Lebensjahren auf den Körper einwirkt ist ein entscheidender Risikofaktor für eine spätere Hautkrebsentstehung.
Vermeiden Sie Sonnenstrahlen zur Mittagszeit und setzen Sie Ihre Haut nicht zu langer Sonnenbestrahlung aus.
Verwenden Sie Sonnenschutzcremes mit hohem Lichtschutzfaktor, besser noch tragen Sie Sonnenschutzkleidung.
Achtung, auch wenn keine Sonne scheint, die UV-Strahlung ist dennoch zugegen und ein Sonnenbrand schnell entstanden. Jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko der Krebsentstehung.
Ihre Haut vergißt nichts.
Die Gefahr besteht auch für Solarien, besser darauf verzichten.

-Verzehr von viel Gemüse und Obst

Gemüse, vor allem Hülsenfrüchte, und Obst enthalten protektive Substanzen die das Krebsrisiko minimieren. Wichtig erscheinen hier die Vitamine A, C und E.
Sehr sparsam sollte man mit tierischen Fetten und Fleisch, besonders rotem Fleisch, sein.
Beide erhöhen das Darmkrebsrisiko drastisch.
Besser auf Geflügel und Fisch ausweichen.

-Impfung gegen Hepatitis-B und Humane Papillomviren (HPV)

Eine Infektion mit Hepatitis-B kann zu einer chronischen Entstehung von Hepatitis-B führen mit der Entwicklung einer Leberzirrhose auf deren Boden Leberkrebs entstehen kann.
HPV steht in enger Beziehung zum Gebärmutterhalskrebs. Eine Impfung kann das Risiko deutlich senken.

-Früherkennungsuntersuchungen

Durch regelmäßige Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen kann das Krebsrisiko deutlich gesenkt werden.
Dies gilt besonders für Darmkrebs der sich langsam entwickelt und durch regelmäßige Darmspiegelungen gut zu erkennen ist.