Dr. Michael Doerner Zahnarzt Angelbachtal  - Dateiname: head_logo_zahnarzt_dr_doerner.png
 
Dr. Michael Doerner Zahnarzt Angelbachtal  Abstand

Keramik-Füllung

 

 

 

 

Auch Keramische Einlagefüllung oder Keramik-Inlay genannt.

Hierbei handelt es sich um eine biokompatible, hochwertige, echte  Keramik-Füllung aus Glas-, Feldspat- oder Industriekeramik mit einer relativ hohen Lebensdauer und einem sehr guten ästhetischen Ergebnis. Sie kann problemlos in Kontakt schon bestehender Metall-Füllungen ( Amalgam, Gold, Nichtedelmetall ) gelegt werden, da es zu keiner elektrochemischen Reaktion mit dem benachbarten Metall kommt. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei einer Röntgenkontrolle das Material strahlendurchlässig ist und man somit die Füllung und ihren Verbund mit dem Zahn gut kontrollieren kann. Durch das adhäsive Einkleben der Füllung und den damit erzielten innigen Verbund der Füllung mit der Zahnhartsubstanz, werden dünne Zahnwände stabilisiert und man kann somit gesunde Zahnhartsubstanz erhalten.



Die Versorgung des Zahnes mit CAD/CAM in einer Behandlungssitzungen:

Eine evtl. vorhandene ältere Füllung oder Karies wird entfernt. Anschließend wird eine Kavität nach strengen Vorgaben präpariert, mit einem Kontrastpulver besprüht und mit einer speziellen Kamera digital abfotografiert.

Ein herkömmlicher Silikonabdruck entfällt!

 

Bluecam Kamera Virtuelles Modell und Restauration

 

Auf dem Bild der Aufnahmeeinheit wird das virtuelle Modell und die Kavität dargestellt und kann sofort beurteilt werden. Die Restauration wird konstruiert und anschließend in der Schleifeinheit direkt aus einem Keramikblock geschliffen.

Der Vorteil hier liegt darin, dass das Material bei der Herstellung seine Form behält und nicht verändert wird, im Gegensatz zur manuellen Herstellung im Labor.
Industriekeramiken haben einen Härtegrad, der nahezu der des natürlichen Zahnschmelzes entspricht. Eine Abrasion des gegenüberliegenden Zahnes ist somit unwahrscheinlich. 

Nach dem Schleifvorgang wird das Inlay eingepasst und hiernach unter absoluter Trockenlegung ( Kofferdam ) mittels eines Schmelz-Dentin-Bondingsystems adhäsiv in die Zahnkavität eingeklebt, von überschüssigen Zementresten befreit und geglättet. Es wird die Höhe und der Sitz des Inlays überprüft und gegebenenfalls korrigiert. Zum Schluss wird das Inlay poliert.

Die Versorgung mit einem Provisorium und eine weitere Behandlungssitzung entfällt!

 

Herkömmliche manuelle Herstellung im Zahntechnischen Labor:

In der 1. Behandlungssitzung wird der Zahn analog bis zur Präparation der Kavität vorbereitet. Jetzt jedoch erfolgt eine herkömmliche Abformung mit einem Silikonabdruck und einer anschließenden Versorgung des Zahnes mit einem Provisorium.

Die Herstellung des Inlays erfolgt nach Herstellung eines Gipsmodelles im Zahntechnischen Labor.  Durch schichtweises Auftragen eines Wasser/Pulver-Gemisches wird das Inlay modelliert. Anschließend wird dieses im Ofen gebrannt.

Alternativ wird das Inlay durch ein Pressverfahren hergestellt, bei dem zunächst das Inlay in Wachs modelliert, dann in eine Gipsmasse eingebettet und im Ofen erhitzt wird, damit das Wachs verbrennt. In diese Hohlform wird danach die in einen zähflüssigen Zustand gebrachte keramische Masse unter hohem Druck langsam hineingepresst.

In einer 2. Behandlungssitzung wird das Inlay eingepasst und hiernach unter absoluter Trockenlegung ( Kofferdam ) mittels eines Schmelz-Dentin-Bondingsystems adhäsiv in die Zahnkavität eingeklebt, von überschüssigen Zementresten befreit und geglättet. Es wird die Höhe und der Sitz des Inlays überprüft und gegebenenfalls korrigiert. Zum Schluss wird das Inlay poliert.

Wie man erkennen kann, ist die Herstellung sehr aufwendig und zeitintensiv. Man erhält hierfür aber eine hochwertige, ästhetisch sehr anspruchsvolle Versorgung mit einer relativ langen Lebensdauer und einer guten Verträglichkeit, da Keramik zu den biokompatibelsten Materialien zählt die wir kennen.


Hinweis für Versicherte der Gesetzlichen Krankenkassen:
Keramik-Füllungen sind keine Regelversorgung der Gesetzlichen Krankenkassen für die Versorgung von Zahndefekten im Seitenzahnbereich.
Sie sind für die Versicherten zuzahlungspflichtig.